Berlin

Kleiner Reiseführer für Geschäftsleute

Wenn man in einer Metropole und einer Hauptstadt geschäftlich unterwegs ist, hat man nicht gerade viel Zeit, die Stadt zu erkunden. Ich hoffe, dass mein kleiner Reiseführer Ihnen dabei helfen kann, von der Geschäftsreise außer den erfolgreich unterschriebenen Verträgen doch noch ein Stückchen der Atmosphäre Berlins mitzunehmen.

Stadtzentrum zu Fuß und mit Bus

Für Eilige Setzen Sie sich am Bahnhof Zoologischer Garten in den Bus 100 (Richtung Alexanderplatz) und fahren Sie bis zum Alexanderplatz. Die Fahrt dauert 30 Minuten. Das ist kein Reisebus. Sie kaufen nur den Fahrausweis für die Einzelstrecke (aktuell 2,80 Euro). Im Schnellgang sehen Sie das Wichtigste: Siegessäule, Schloss Bellevue (Amtssitz des regierenden Bundespräsidenten), Potsdamer Platz (nur Seitenblick), Regierungsviertel, Hauptbahnhof (Seitenblick), Reichstag, Unter den Linden, Friedrichstraße (Seitenblick), Humboldt-Universität, Staatsoper, Museumsinsel (Seitenblick), Berliner Dom, Nikolaiviertel (Seitenblick), das Rote Rathaus, Alexanderplatz (Fernsehturm).

Zwei Stunden Zeit

Berliner DomWenn Sie noch 2 Stunden Zeit haben, steigen Sie am Alexanderplatz aus und gehen Sie auf eine kleine Entdeckungstour zu Fuß. Zuerst spazieren Sie in Richtung Berliner Dom: Sie gehen an der Marienkirche vorbei. Gegenüber dem roten Rathaus sehen Sie den Neptunbrunnen. Ein Paar Schritte weiter steht das Denkmal von Friedrich Engels und Karl Marx. Links vom Denkmal sehen Sie die Türme des ältesten Viertels Berlins Nikolaiviertel. Bummeln Sie durch seine schmalen Gassen und bewundern Sie den wunderschönen Blick auf das Ephraim-Palais und die Statue „Heiliger Georg“. In der Kirche gibt es keine Gottesdienste mehr. Das wird heute als Museum und Ausstellungsraum genutzt. Der Besuch ist kostenfrei. Gehen Sie zurück in die Richtung vom Berliner Dom, noch vor dem Berliner Dom sehen Sie den Schlossplatz. Bald entsteht hier der Humboldt-Forum (Wiedererrichtung des Berliner Schlosses. Forum der Kunst, Kultur und Wissenschaft. Es ergänzt die dem klassischen Europa gewidmeten Museen auf der Nordhälfte der Spreeinsel.) Jetzt können Sie in Richtung Mollkenmarkt und Klosterstraße über die Museumsinsel und den alten Hafen zum Märkischen Museum gehen. Jeden 1. Mittwoch im Monat kann das Museum für Berliner Geschichte vom 12 bis 20 Uhr kostenfrei besichtigt werden. Wenn Sie nicht viel Zeit haben, gehen zum Berliner Dom (Eintritt 7 Euro). Das Gebäude mit den großen Säulen ist das erste Museum der Museumsinsel Altes Museum (von den fünf Museen sind zurzeit nur vier geöffnet.). Pergamon- und Bodemuseum, Alte Nationalgalerie, also 60 Mussen der Stadt Berlin können mit einer 3-Tageskarte für 24 € besichtigt werden. Einen Katzensprung entfernt liegen die Hackeschen Höfe. Die Jugendstilbauten stellen heute eine moderne Abendszene mit vielen Cafes und Theatern dar. Die Oranienburger Straße führt zur Synagoge, deren goldene Kuppel über die Stadt leuchtet und zum alten Postamt führt. Hier können Sie die U-Bahn Linie 6 (Richtung Marienfelde) nehmen und bis zur Kochstraße fahren. Dort war Grenzposten zwischen der DDR und der BRD: Checkpoint Charlie. Fahren Sie wieder zwei Haltestellen zur Stadtmitte zurück. Wenn Sie aus der U-Bahn hoch kommen, stehen Sie auf dem Gendarmenmarkt (Geheimtipp: Weihnachtsmarkt), dem schönsten Platz der Stadt, gekrönt vom deutschen und französischen Dom. Laufen Sie die Friedrichstraße hoch, in die Richtung Unter den Linden. Sie gehen an noblen Boutiquen vorbei. Besuchen Sie die Q 205 Passagen, die nicht nur durch ihre Innenarchitektur (Marmorausstattung im Schachbrettmuster), sondern auch durch ihre Live Klaviermusik in einem noblen Cafe anlockend ist. Friedrichstraße kreuzt sich mit der Straße Unter den Linden. Links sind Reichstag und das Brandenburger Tor, rechts die Staatsoper und die Humboldt-Universität. Vom Reichstag können Sie über das Regierungsviertel zum Hauptbahnhof zu Fuß laufen.

Wenn Zeit noch bleibt

Wenn die Zeit noch bleibt, ist das Schloss Charlottenburg einen Besuch wert. Bleiben Sie in Berlin, fahren Sie mit der Linie U-Bahn 2 nach Prenzlauer Berg: kleine Boutiquen, Cafes und Restaurant, junge Leute und lockere Atmosphäre rund um den Kollwitzplatz sind ein starker Kontrast zum Regierungsviertel. Sie sind länger in Berlin und sogar am Wochenende, dann wartet Potsdam auf Sie!
Abstecher in die Umgebung
Potsdam und Park und Schloss Sans-Souci (Sommerresidenz der Preußischen Könige) sind schon eine Reise an sich. Dafür müssen Sie wenigstens einen halben Tag dafür investieren. Dort kann man das Neue Palais und das Schloss, das Chinesische Teehäuschen, die Orangerie und die alte Mühle besichtigen. Kaufen Sie am Schloss Sans-Souci die Tageskarte für alle Schlösser.

Ich wünsche Ihnen wunderschöne Tage in Berlin!

Bei Fragen stehe ich immer gerne zur Verfügung!

Touristen-Information

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